OBLATEN DER JUNGFRAU MARIA 







Exerzitienhaus Maria Loretto

Loretto

"Man muss die Exerzitien machen, um sie kennen zu lernen,
und sie aufs gründlichste studieren, um sie geben zu können."
(H.U.v. Balthasar)

Die Exerzitien des hl. Ignatius von Loyola entsprangen dessen geistlichen Erfahrungen in der Zeit seiner Bekehrung und seines anschließenden Aufenthalts in Manresa. Schon früh begann er diese seine Erfahrungen und Einsichten in geistlichen Übungen an andere weiterzugeben. 1584 wurden seine Exerzitien endgültig von Papst Paul III. anerkannt und bestätigt.

Sie dienen dazu sich von Sünden und ungeordneten Neigungen zu lösen, um in größerer Freiheit Gottes Willen suchen und folgen zu können. Sie sind weiters eine hervorragende Schule des Gebetes, der Unterscheidung der Geister und vermitteln anschaulich und lebendig die Grundlagen des christlichen Glaubens.

Ignatius teilt seine Geistlichen Übungen in vier Wochen ein, so dass sie "in ungefähr dreißig Tagen zum Abschluss gebracht werden" sollen (Exerzitien, 4). Dies sind die "30-tägigen Exerzitien", die jeder Oblate der Jungfrau Maria wenigstens einmal im Leben macht. Üblicherweise werden die Exerzitien aber auf 3-8 Tage verkürzt.

Die erste Woche der Exerzitien ist dem geistlichen Weg der Reinigung gewidmet. Die zweite gilt der Betrachtung des Lebens Jesu, die dritte seinem Leiden und die vierte seiner Auferstehung und Himmelfahrt.

Dabei begleitet ein "geistlicher Leiter" den Exerzitanten durch die Exerzitien, damit "der Schöpfer und Herr, sich [der] Ihm hingegebenen Seele mitteile, sie zu Seiner Liebe und Seinem Lobpreis umfange und sie zu jenem Weg hin bereite, auf dem sie Ihm fürderhin je besser dienen kann" (Exerzitien, 15).

Kontakt

Oblaten der Jungfrau Maria
Hauptplatz 22
A-2443 Loretto

Tel.: +43 (0)2255 8256
Fax: +43 (0)2255 8256-30

Email: loretto@lanteri.at

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